Musikalisch quer durch Neunkirchen
Kreativzentrum Kutscherhaus lud zum 1.LKW-Konzert
 
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Integrationsmanagerin Edda Petri
begrüßte das Publikum
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v.l.n.r.: Vanessa Wichterich, Tobias Sascha Jung, Nina Sepeur und Hannah Cottone ­bezauberten mit ihren Stimmen
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Der Auftakt war wirklich gelungen –
Das Team des Kutscherhauses freut sich auf die nächsten Konzerte
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Francesco Cottone war für
die instrumentale Begleitung verantwortlich
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Musicaldarsteller Matthias Stockinger ­begeisterte das Publikum
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v.l.n.r.: Matthias Stockinger, Edda Petri und ­Jürgen Fried
freuten sich über einen ­musikalischen Nachmittag
Ende Juni 2020 lud das Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. zum 1.LKW-Konzert in die Innenstadt von Neunkirchen, welches in Kooperation mit dem Neunkirchern Musicalprojekt veranstaltet wurde. Dabei fuhren Sänger und Musiker auf einem Kleinlaster durch Neunkirchen, um an drei Stationen den Zuhörern eine kulturelle Abwechslung in Zeiten der Coronakrise zu bieten und um ein neues Stück Kultur nach Neunkirchen zu bringen.
Musik und Kultur, diese beiden Worte bilden als untrennbares Wortpaar einen wichtigen Eckpfeiler unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Denn gegenseitige Rücksicht und Respekt voreinander stehen im kulturellen Leben ohne Frage im Vordergrund, was ganz sicher für die Integration einzelner in unsere Gesellschaft mehr als Förderlich ist. Diese Auffassung vertritt nun schon seit einigen Jahren das Neunkircher Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. Mit seiner Idee, allen Menschen der Stadt Neunkirchen ein interessantes und finanzierbares Kulturangebot zu Verfügung zu stellen, sie so an die Kultur heranzuführen und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration in die Gesellschaft zu leisten, zeigt sich das Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. , der unter dem Vorsitz des ehemaligen Neunkircher Oberbürgermeisters Jürgen Fried (SPD) steht, nun schon seit einigen Jahren wirklich erfolgreich. So werden unter Leitung von Integrationsmanagerin Edda Petri über das Jahr hinweg kulturelle Veranstaltungen aus den Bereichen Kreativität, Literatur, Theater und natürlich aus Musik angeboten, die sich immer großer Beliebtheit erfreuen und bestimmt einige Menschen zum Musik- und Kulturfreund gemacht haben. Da sich ein solches Kulturvorhaben aber auch stetig weiterentwickeln muss, zeichnet sich das Kulturprogramm des Kutscherhauses auch immer durch neuartige Ideen aus. Aktuell wurde nun eine wirklich neuartige Musik- und Konzertreihe für Neunkirchen entwickelt. So taten sich vier Sänger des Neunkircher Musicalprojekts mit ihrem Regisseur, dem bekannten Musicaldarsteller, Matthias Stockinger, und ihrem musikalischen Leiter und Komponisten Francesco Cottone zusammen, um im Auftrag des Kutscherhauses auf einem Kleinlaster drei Stationen in der Neunkircher Innenstadt anzufahren und den Menschen jeweils eine halbe Stunde lang ihre Musik näherzubringen und einen Beitrag dazu zu leisten, die Stadt nach dem Lockdown der Coronakrise, kulturell wiederzubeleben. So war die neue Konzertreihe des Kutscherhauses, die Neunkircher LKW-Konzerte, geboren, die im Juni 2020 ihren Anfang nehmen sollte. Bei schönem Sommerwetter standen der Innenhof des Zentrums für Betreuung und Pflege Haus Evergreen, der Vorplatz des Fliedner-Hospizes und zum Abschluss der Stummplatz auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch die Neunkircher Integrationsmanagerin Edda Petri wurde der erste Programmteil eröffnet, in dem die vier Sängerinnen und Sänger Lina Sepeur, Hannah Cottone Vanessa Wichterich und Tobias Sascha Schmidt ein Medley aus dem Marie Juchacz-Musical „Meine Herren und Damen: Marie!“, zur Aufführung brachten. Den vier Sängern gelang es sehr schnell, das Publikum, egal an welchem Spielort zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen, denn ihre tollen Stimmen überzeugten einfach, was manchen Zuhörer dazu veranlasste, sich mehr als einen Auftritt des LKW-Konzerts anzuhören. Der zweite Teil des Konzerts gehörte dem Regisseur des Neunkircher Musicalprojekts, dem aus Neunkirchen stammenden und bei international bedeutenden Musicals tätigen Musicaldarsteller Matthias Stockinger, zu dessen großen Rollen „Krolock aus Tanz der Vampire“ oder „König Ludwig“ im gleichnamigen Musical gehört. Von ihm waren zunächst das „Halleluja“ von Leonard Cohen und im Anschluss „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens zu hören. Bei dem zweiten Stück gelang es Stockinger auf freundliche und humorvolle Art, die Zuhörer zum Mitsingen zu animieren. Alle Auftritte wurden instrumental von Francesco Cottone begleitet. Nach drei tollen Konzerten innerhalb von zwei Stunden ging das 1. Neunkircher LKW-Konzert mit viel Applaus zu Ende. Der großen Resonanz nach zu urteilen, wurde dieses neue Konzertformat des Kutscherhauses sehr gut angenommen, was Edda Petri und Jürgen Fried ganz sicher dazu veranlasst, die LKW-Konzerte fortzusetzen und im Neunkircher Kulturprogramm zu etablieren, was die Neunkircher Kulturlandschaft sicher ein Stück reicher macht.
Weitere Informationen zum Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. finden Sie unter www.neunkirchen.de/kutscherhaus.
fs