Durch Kultur zu sozialem Miteinander
Mit Integrationsmanagerin Edda Petri im Gespräch
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Seit drei Jahren arbeitet Edda Petri in ­Neunkirchen als Integrationsmanagerin
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Bei Workshops kommen immer viele Menschen zusammen
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Bei Ihrer Arbeit wird Edda Petri von
Dana Almatt unterstützt
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Auch besondere Konzerte werden von
Edda Petri organisiert
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Im Kutscherhaus hat Edda Petri
Ihren Arbeitsplatz
Seit drei Jahren ist Schauspielerin Edda Petri als Integrationsmanagerin in Neunkirchen tätig. Hier hat sie die Entstehung des Kreativzentrums Kutscherhaus e.V. und damit die Integration in der Stadt Neunkirchen maßgeblich mit vorangetrieben. Diese für unsere Gesellschaft wichtige Arbeit, die auf kultureller Ebene basiert, soll im Folgenden zum Anlass genommen werden, Edda Petri einmal vorzustellen und mit ihr über ihre integrative Arbeit in Neunkirchen zu sprechen.
Integration passiert genau dann, wenn Nationalität keine Rolle mehr spielt – Mit diesem Satz gibt die Bildungs- und Sozialwissenschaftlerin Marina Zuber eine deutliche Erklärung des Begriffs Integration. In der heutigen Gesellschaft darf niemand mehr ausgegrenzt werden. Nationalität, Sprache, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung sollen und dürfen heutzutage keine Gründe mehr sein, den Einzelnen an unserer Gesellschaft nicht teilhaben zu lassen und ihn nicht zu integrieren. Diesen positiven Gedanken verfolgt ganz sicher auch Schauspielerin Edda Petri, die seit drei Jahren als Integrationsmanagerin für die Stadt Neunkirchen tätig ist und maßgeblich dazu beitrug im September 2019 das Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. ins Leben zu rufen. Diese durch großes Engagement gekennzeichnete Arbeit von Edda Petri soll im Folgenden einmal zu Anlass genommen werden, Sie einmal vorzustellen und mit Ihr über Ihre integrative Arbeit im Neunkicher Kutscherhaus zu sprechen. Die aus Fernsehfilmen, aber auch Musicalproduktionen bekannte Schauspielerin Edda Petri wurde 1966 im nordrhein-westfälischen  Lippstadt geboren und war über viele Jahre für Musik und Theater Saar in Merzig tätig. Allerdings lag Ihr Interesse neben Musical und Fernsehen schon immer bei der Soziokultur, was sie zu einer beruflichen Veränderung und damit als Integrationsmanagerin nach Neunkirchen führte. Im Rahmen dieser neuen Tätigkeit verfolgte Edda Petri von Beginn an das Ziel, auf kultureller Ebene die Integration in Neunkirchen voranzutreiben und damit die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und Gruppierungen in Neunkirchen zusammenzuführen. Diese soziokulturelle Motivation von Edda Petri führte dazu, dass sie maßgeblich bei der Entwicklung und Entstehung des Kreativzentrums Kutscherhaus e.V. welches im September 2019 seine Arbeit aufnahm, mitarbeiten konnte. In Rahmen Ihrer Tätigkeiten als Integrationsmanagerin für das Kreativzentrum Kutscherhaus entwickelt Edda Petri ein kontinuierlich über das ganze Jahr laufendes Veranstaltungsprogramm mit kulturellen Veranstaltungen, dass Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten der Stadt Neunkirchen zusammenbringt. Das Veranstaltungsprogramm des Kutscherhauses verfolgt ein klares Ziel: Es will Kultur für alle bieten. Daher stehen regelmäßig Workshops zu kulturellen Themen, Konzerte, Lesungen und vieles mehr auf dem Veranstaltungsplan des Kutscherhauses. Dozenten für die Workshops, die sich verstärkt im kreativen, filmischen oder Theaterbereich abspielen, findet Edda Petri durch persönliche Kontakte oder durch direkte Ansprache. Gleiches gilt für Autoren und Musiker, die im Kutscherhaus Lesungen abhalten oder Konzerte geben. Da im Kutscherhaus selbst außer Edda Petri auch andere Menschen der Kulturszene angesiedelt sind, kann sie immer mit Mitarbeit und Unterstützung des Musikers Francesco Cottone und seiner Frau Hannah Cottone, aber auch vom Filmproduzenten Wolfgang  Reeb rechnen, worüber sich Frau Petri sehr freut. Auch in der andauernden Coronakrise kam die integrative Arbeit von Edda Petri nicht zum Erliegen. So wurden mehr als 80 Videos für Social Media –Kanäle produziert, damit die Menschen in Neunkirchen auch in dieser schwierigen Zeit den Kontakt zum Kutscherhaus nicht verlieren. Da für dieses große Integrationsprojekt auch eine Finanzierung notwendig ist, kann das Kreativzentrum Kutscherhaus und damit die Arbeit von Edda Petri seit einiger Zeit mit Unterstützung aus dem bundesweiten Integrationsprojekt Utopolis rechnen, was ein weiteres Vorankommen der Integration in Neunkirchen gewährleistet. Abschließend sieht Edda Petri die Gesellschaft in Neunkirchen durch die Arbeit des Kutscherhausvereins als verändert, was in den zahlreichen Veranstaltungen des Kutscherhauses klar zu erkennen ist. Denn man sieht nicht mehr nur bestimmte Gruppen, sondern wirklich Teilnehmer aus allen Schichten und allen in Neunkirchen wohnhaften Nationalitäten. Abschließend kann man festhalten, dass der kulturelle Ansatz in der integrativen Arbeit von Edda Petri sicher erfolgreich ist, denn er hat viele Menschen einander offener gemacht, was für das Gelingen einer Integration absolut unabdingbar ist.
Weitere Informationen zur Integrationsmanagerin Edda Petri und dem Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. finden Sie unter www.lightup-nk.de .
fs