Gedanken in einer schwierigen Zeit
Kreativzentrum Kutscherhaus stellte Corona-Tagebuch vor
 
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Im Kutscherhaus war man
auch im Lockdown kreativ
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Integrationsmanagerin Edda Petri erläuterte das Buchprojekt
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Manuela Schmitt, Edda Petri, die Gewinnerin des Malwettbewerbs Elisa Hermann, OB Jörg Aumann, der 2.Vorsitzendes des Kutscherhausvereins Gerhard Müller sowie
der 1.Vorsitzende Jürgen Fried konnten mit Recht
stolz auf das Corona-Tagebuch sein (vlnr)
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Mit dem Corona-Tagebuch ist ein tolles Werk entstanden
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Das Projekt stieß bei vielen Menschen
auf großes Interesse
Die schwierige Zeit des Corona-Lockdowns hat das Neunkircher Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. zu einem besonderen Buchprojekt inspiriert. Alle Neunkircher Bürger waren dazu aufgerufen, ihre Gedanken in dieser Zeit einmal auf kreative Art und Weise in Wort oder Bild festzuhalten, um gemeinsam ein Corona-Tagebuch zu gestalten. Nach einer Vielzahl von spannenden und interessanten Einreichungen wurde das fertige Buch Anfang November 2021 im Neunkircher Rathaus vorgestellt.

Eine Zeit, die unser Leben verändert – Auf diese Weise lässt sich der Corona-Lockdown sehr treffend beschreiben. Unser Alltag stand in jeder Hinsicht still und ein gesellschaftliches Miteinander war faktisch ausgeschlossen. Die Menschen mussten aus diesem Grund nach Möglichkeiten suchen, ihren Alltag weitestgehend alleine oder innerhalb der Familie zu gestalten. Diese schwierige Situation inspirierte das Team des Neunkircher Kreativzentrums Kutscherhaus e.V. um die Integrationsmanagerin Edda Petri zu einem besonderen Buchprojekt. Im Frühjahr 2020 wurden alle Neunkircher Bürger vom Kutscherhaus-Verein über die lokalen Medien und Facebook dazu aufgerufen, ihre Gedanken und Erlebnisse in dieser für alle schwierigen Situation einmal auf kreative Weise in Form von Bildern oder Texten festzuhalten, um zusammen mit dem Kutscherhaus-Team ein Corona-Tagebuch entstehen zu lassen. Das Ergebnis dieser Arbeit wurde Anfang November 2021 im Neunkircher Rathaus vorgestellt. Edda Petri hielt zu Beginn fest, dass das Interesse an diesem Projekt und somit auch die Beteiligung innerhalb der Neunkircher Bürger sehr groß waren. Insgesamt wurden zur Gestaltung des Tagebuchs 130 Arbeiten eingereicht, die alle veröffentlicht wurden. Hierzu gehören selbst gemalte Bilder, Fotografien, selbst geschriebene Gedichte oder von dem Teilnehmern geschriebene Texte. Die Einreichungen kamen aus allen Altersklassen und allen in Neunkirchen ansässigen Nationalitäten. Zur Gestaltung des Buchcovers wurde ein Malwettbewerb ausgeschrieben, aus der die mittlerweile zwölfjährige Elisa Hermann klar als Siegerin hervorging. Innerhalb des Buches wird neben den Einreichungen auch die Arbeit des Kreativzentrums Kutscherhaus e.V. unter Vorsitz des ehemaligen Neunkircher Oberbürgermeisters Jürgen Fried vorgestellt. Dieser betonte in einer kurzen Erläuterung, dass der Lockdown den noch jungen Verein vor neue Herausforderungen gestellt hat, denn das gemeinschaftliche Erleben von Kunst und Kultur als Hauptziel des Kreativzentrums war in dieser Zeit praktisch unmöglich. Edda Petri sowie ihre Mitarbeiterinnen Dana Almatt und Manuela Schmitt haben mit dem Projekt des Corona-Tagebuchs in dieser Zeit eine gute Möglichkeit gefunden, das kreative Interesse der Menschen zu wecken und ein absolut gelungenes Ergebnis präsentiert, was der amtierende Oberbürgermeister Jörg Aumann in seinen Ausführungen bestätigte. Aufgrund eines Förderprogramms kann das Corona-Tagebuch den Interessenten nun kostenlos zu Verfügung gestellt werden und ist am Info-Counter des Rathauses erhältlich. Eine digitale Version des Buches befindet sich in Vorbereitung. Mit diesem Projekt des Corona-Tagebuchs ist es dem Team des Kutscherhauses ohne Frage gelungen, der Neunkircher Gesellschaft auch in der schwierigen Zeit des Lockdowns ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln und so die oftmals tristen Coronagedanken etwas positiver erscheinen zu lassen.

Weitere Informationen zum Corona-Tagebuch und dem Kreativzentrum Kutscherhaus e.V. finden Sie unter www.lightup-nk.de.
fs